Arbeit Zum Einstieg in das Thema kann man sich dieses Video anschauen, welches im Rahmen des Beschäftigungspakets Perspektive 50plus entstanden ist. Mit den Potenzialen und Herausforderungen des demografischen Wandels im Hinblick auf die Arbeitswelt setzt sich das Demografie-Netzwerk auseinander. Die Auseinandersetzung schlägt sich in Veranstaltungen, Arbeitskreisen und einer breiten regionalen Vernetzung nieder. Auch Selbstständige und freiberufliche Unternehmer werden älter. Mit besonderer Ein- und Weitsicht hat sich Kameramann Albrecht Lusznat Gedanken zum Älter werden als Kameramann gemacht. Ein sehr offener persönlicher Einblick. Seit 1983 gibt es den Senior Expert Service SES in Bonn. Wer im Alter noch fit und leistungsfähig ist, kann hier ehrenamtlich sein Wissen in aller Welt weitergeben. Die Aufenthalte im Ausland dauern meist vier bis sechs Wochen. Der SES unterstützt Sie bei der Reise. Seinerseits wird der SES von zwei Bundesministerien und der deutschen Wirtschaft unterstützt. Eine weitere Option für einen bezahlten Auslandsaufenthalt ist die/der Au-Pair- Oma/Opa. Wie in jungen Jahren, gibt es auch hier engagierte Agenturen, die die die Vermittlung kostenpflichtig betreiben. Beispielsweise Madame-Grand- Mere oder Granny-Aupair. Monitäres Profitdenken sollte, jedenfalls bei den Teilnehmern, nicht im Vordergrund stehen. Die Idee ist im Prinzip gut. Jeder kann seine Erfahrungen machen. Die Wirtschaftspaten verweisen mit dem Angebot Alt hilft Jung auf die Möglichkeit, sich von erfahrenen Senioren bei der Gründung, Entwicklung und Übergabe von Firmen beraten zu lassen. Rent a Rentner heißt ein Angebot, dass sich sowohl an ältere Menschen als auch an Arbeitgeber wendet, die gezielt einen älteren Menschen suchen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert über Arbeiten im Alter. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (baua) beschäftigt sich ebenfalls mit dem Thema demographischer Wandel in der Arbeitswelt. Es lohnt sich durch die Publikationen zu stöbern, wenn man am Stand der Forschung zu diesem Thema interessiert ist. Weit im Norden liegt in der Nähe von Emden die Gemeinde Moormerland. Dort hat sich rund um Wolfgang Herrchen die Rentergruppe organisiert. Wolfgang Herrchen ist selbst schon Rentner und bietet mit der Rentnergruppe älteren Menschen die Möglichkeit weiter in ihren handwerklichen Berufen aktiv zu sein. Der älteste Mitarbeiter ist ein Fliesenleger, Jahrgang 1941. Für sehr schwere körperliche Arbeiten wird auch mal mit jüngeren Mitarbeitern kooperiert. Ein Teil des Gewinns wird an ein Hospiz und ein Tierheim gespendet. Das bedingungslose Grundeinkommen wird vielfältig diskutiert. Es hat, wie vieles im Leben, zwei Seiten: Die einen zahlen, die anderen bekommen etwas. Dies ist sicher eine zu stark verkürzte Darstellung. Intensiver beschäftigt sich der Verein Mein Grundeinkommen mit der Thematik. Er hat bereits, versuchsweise, über 300 mal über 12 Monate ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 1.000,- € ausgezahlt. Bildung Hinweise zu lokalen Bildungsangeboten finden sie auch in der Rubrik Orte unter Sonstiges (z.B. Dortmund, Bremen, Hannover) Im Land der Dichter und Denker gibt es selbstverständlich eine so ehrwürdige Institution wie den Akademischen Verein der Senioren in Deutschland (AVDS). Auf der Homepage finden sich Verweise zu den verschiedenen Studienorten und Fächern. Außerdem kann man dort den AVDS Studienführer bestellen. Den AVDS gibt es auch in Österreich und der Schweiz. Sonstiges Unzureichend ist die Sensibilität von Betrieben gegenüber dem Tod. Deshalb hat SWR 2 zu diesem Thema den Beitrag Tod im Betrieb - wie Unternehmen mit Trauer umgehen produziert. Auch in diesem Bereich ist Vorsorge eine gute Lösung für kommende Aufgaben. Wenn der Ernstfall eintritt, ist es für eine Vorbereitung zu spät.