Allgemeine Informationen
Mit dem Alltags-Fitness-Test kann die persönliche Leistungsfähigkeit geprüft
werden. Der Test sollte dann in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um
zu sehen wie gut man sich entwickelt. Die Sache ist einfach gestaltet und macht
Spass.
Vitanet liefert sehr viele Informationen und ist ein ganz guter, umfassender
Einstieg in das Thema Gesundheit. Die Seite richtet sich zwar nicht direkt an
ältere Menschen, hat aber zum Thema Alter & Pflege interessante
Informationen bereitgestellt.
Gesundheit im Alter lautet ein kleiner, statistischer Überblick zu dem Thema
aus dem Jahr 2012. Keine Angst - nur 4 Seiten und sehr informativ.
Lebenserwartung: Helfen lohnt sich! Dies ist das Ergebnis einer
wissenschaftlichen Studie, die zeigt wie sich altruistisches Verhalten positiv auf
die Lebenserwartung auswirken kann - wenn man nicht übertreibt. Das passt
auch zu der Erkenntnis, das die Fragen der höheren Lebenserwartung nicht
zuletzt von solidarisch handelnden älteren Menschen beantwortet werden. Tue
Gutes und profitiere davon.
Organisationen
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist ein
Fachbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Die BZgA betreibt zwei
Internetseiten, die sich besonders an ältere Menschen wenden. Gesund und
aktiv älter werden liefert in der Themenliste Informationen zu Gesundheits- und
Krankheitsthemen. Die Internetseite Älter werden in Balance konzentriert sich
hingegen ganz auf das Thema Bewegung. Besonders wichtig und
empfehlenswert ist hier das Alltags Trainings Programm (ATP).
Krankenkassen
Die Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) wird von den
Krankenkassen finanziert. Die Beratung geht über den konkreten Krankheitsfall
hinaus und umschließt Themen wie Rehabilitation, Existenzsicherung und
Recht. Die telefonische Beratung gibt es in mehreren Sprachen. Nach
telefonischer Anmeldung (0800 011 77 25) können sie sich auch persönlich
von Fachleuten vor Ort beraten lassen.
Online-Shops
Sanivita ist ein breit aufgestelltes Online-Sanitätshaus, welches im ganzen
Land mit Sanitätshäusern zusammenarbeitet. Auf einer Karte finden sie leicht
das entsprechende Sanitätshaus in ihrer Nähe. Das Angebot ist besonders auf
die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet und reicht vom faltbaren
Carbon-Gehstock mit reflektierendem Schaft bis zum faltbaren
Mobilitätsroller mit Sitz für unterwegs.
Medikation
Zur Wirkweise von Medikamenten finden Sie hier ein gutes Sachbuch.
Unter Koordination der Ruhr-Iniversität Bochum haben sich verschieden
Hochschulen zusammengeschlossen um zu erforschen, welche Medikamente
für ältere Menschen gefährlich sein können. Dabei ist das Projekt Priscus-
Liste entstanden. Stand der Medikamenten Liste ist 2011. Die Liste ist
hilfreich, aber für Laien nicht immer leicht verständlich und eher für ärztliches
Personal gedacht. Zur Liste ist im Ärzteblatt ein kritisch begleitender Artikel
erschienen.
Viel verständlicher ist ein Angebot der Deutschen Seniorenliga zum Thema
Medikamente im Alter aufgebaut. Hier werden Beschwerden sortiert aufgeführt
und außerdem findet man ergänzende Informationen zum Alterungsprozess
und Erkrankungen im Alter.
Ein Mensch - und so viele Medikamente. Da ist es sicher richtig den
Medikamentenschrank ab und zu aufzuräumen. Aber wie entsorgt man dann die
ganze Chemie? Einfach in den Müll? Oder zur Apotheke? Die Seite
Arzneimittel-Entsorgung informiert über den richtigen, umweltschonenden
Weg an Ihrem Wohnort.
Herzinfarkt & Schlaganfall
Denken Sie ausnahmsweise nicht nach, wenn Sie Symptome bei sich oder
anderen bemerken, die auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hinweisen
könnten. Nachdenken würde wertvolle Zeit kosten. Rufen Sie sofort die
Telefonnummer 112 an. Niemals stehen Sie blöd da, wenn es falscher Alarm
war. In jedem Fall stehen Sie blöd da, wenn Sie zu spät anrufen.
Die Symptome von Herzinfarkt und Schlaganfall treten meist plötzlich und
eventuell ohne einen erkennbaren Zusammenhang mit der aktuellen Situation
auf. Deshalb werden die Symptome oft nicht schnell genug dem Krankheitsbild
zugeordnet. Die genaue Kenntnis der Symptome ist im Notfall nicht so wichtig.
Sie spühren genau wenn etwas nicht stimmt. Verlassen Sie sich auf ihr Gefühl
und wählen Sie die 112.
Wer dem Herzinfarkt und dem Schlaganfall vorbeugen möchte, findet hierzu
Anregungen bei den Themen, Ernährung, Mobilität und Sport.
Psyche
Das Institut für Alterspsychotherapie und Angewandte Gerontologie
möchte die Fortbildung der Therapeuten im Hinblick auf ältere Menschen
vorantreiben. Entsprechend orientierte Therapeuten finden interessantes
Material, beispielsweise zum Themenbereich der Flucht.
Die Zeitschrift Psychotherapie im Alter gibt es bereits seit 2004. Sie wendet
sich vorwiegend an Psychotherapeuten und andere professionell Tätige.
Die Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und –psychotherapie
e.V. (DGGPP) besteht seit 1992 und ist eine Vertretung verschiedener in der
Gerontopsychiatrie tätiger Berufsgruppen. Mit ihren Kongressen, Publikationen
und Presseerklärungen nimmt sie Stellung zu Fragen der Gerontopsychiatrie.
Dabei sucht sie den Schulterschluss zu den angrenzenden Fachgebieten der
Altenpflege. Zu diesem Zweck wurde zusätzlich die Deutsche Akademie für
Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V. (DAGPP) gegründet, die sich
besonders der Aus- und Weiterbildung verschrieben hat.
Gehirn
Was wären wir ohne - Gehirn? Wer sich das fragt darf sicher sein, dass er eins
hat. Unter Federführung des Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin ist
die Seite Das Gehirn entstanden, die sich auch mit dem Gehirn im Alter
befasst.
Ohr
Spätestenz mit 50 Jahren - und dann einmal im Jahr - sollten Sie einen Hörtest
machen. Auch wenn gefühlt alles in Ordnung ist. Eine frühe Diagnose bietet die
beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. So kann gutes Hören so
lange wie möglich aufrecht erhalten werden. Auch in der wichtigen
Früherkennung von Demenz und der Therapie der Demenz spielt der Hörtest
eine Rolle.
Auf die technische Unterstützung von Hörgeschädigten hat sich die Firma
Reha-Com-Tech spezialisiert. Betroffene werden zu technischen Fragen und zu
den Möglichkeiten einer Bezuschussung umfänglich beraten.
Zähne
Getreu dem Motto „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ haben
viele Problembereiche des Alters ihre Ursachen in jüngeren Jahren. Das gilt,
neben den Ernährungs- und Sportgewohnheiten, für kaum einen Bereich so
sehr wie für die Zahnpflege. Aber anderseits: Es ist nie zu spät!
Zunächst etwas unangenehme und unschöne Theorie. Der Artikel des Swiss
Dental Journal Kaufunktion und Ernährung im Alter zeichnet sich dadurch
aus, dass er die Zahngesundheit in einem breiten Zusammenhang zwischen
Ernährung und Soziologie darstellt.
Die meisten pflegebedürftigen Menschen werden unter manchmal fragwürdigen
Bedingungen im privaten Umfeld gepflegt. Um pflegende Personen bei der
Zahnpflege zu unterstützen hat die Bundeszahnärztekammer in diesem Video
Tipps zur Zahn- und Mundpflege bei pflegebedürfitigen Senioren
zusammengestellt.
Amalgam - raus oder rein? Bei uns gilt erstmal: Drin lassen, wenn es keine
Beschwerden gibt. Das Magazin gesund-vital hat sich mit dem Thema
Amalgam-Füllung: Entfernen lassen oder besser behalten befasst.
Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat zum Thema
zusätzliche zahnärztliche Versorgungsangebote für Menschen mit
Pflegebedarf oder einer Beeinträchtigung Informationen zusammengestellt.
Dabei geht es natürlich zunächst um die Vorsorge. Interessant sind aber auch
die Informationen zur aufsuchenden zahnärztlichen Versorgung bzw. zur
Übernahme von Fahrtkosten zur Zahnarztpraxis.
Ein gutes Vertrauensverhältis zum behandelnden Arzt ist die Grundlage jeder
Behandlung. Wenn man sich aber nicht ganz sicher ist, ob die Behandlung
richtig ist, oder wenn man Fragen zum Behandlungsplan hat, kann man sich
über die Beratungsstellen der zahnärztlichen Patientenberatung kostenfrei,
auch telefonisch, eine zweite Meinung einholen. Den Versuch ist es wert.