Stadt: Auf ihrer Homepage informiert die Stadt Seniorinnen und Senioren. Die Interessen der älteren Bürger werden durch die Seniorenvertretung konstruktiv gegenüber der Stadt vertreten. Der Tätigkeitsbericht 2016 informiert über die Aktivitäten der Seniorenvertretung. Ein gute Adresse für ältere Kölner sind die Seniorennetzwerke. Sie haben in den Stadtteilen eigene Ansprechpartner und Programme die teilweise genau auf das Veedel zugeschnitten sind. Rufen sie den Ansprechpartner an und informieren sie sich. Es lohnt sich! Firmen und Organisationen: In Porz-Ensen hat sich mit Liebe-Bike ein Spezialist für die Elektromobilität angesiedelt. Neben den populären Elektrofahrrädern werden auch die sehr praktischen Elektromobile für ältere Menschen angeboten. Ergänzt wird das Angebot mit dem Getränke E-Bike für den runden Geburtstag. Die Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner veranstaltet zusammen mit dem Gesundheitsamt Köln den Kölner Vorsorgetag im Gürzenich. Das Programm ist sehr umfassend. An zwei Tagen kann man sich sehr gut und kostenfrei informieren. Unter dem Dach der katholischen Alexianer hat sich der Hundebesuchsdienst für Menschen mit Demenz etabliert. Der Dienst ist nicht nur gut für die betreuten älteren Menschen, denen der Kontakt zu den Hunden und die Bewegung gut tut. Auch für pflegende Angehörige bedeutet die Abholung der Pflegebedürftigen durch Hund und Hundeführer eine Entlastung vom Pflegealltag. Die Kosten können über die Pflegekassen als anerkanntes niedrigschwelliges Hilfe- und Betreuungsangebot im Sinne des § 45 SGB XI abgerechnet werden. Private Initiativen: In den siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts gründete sich die Kölner Seniorengemeinschaft für Sport- und Freizeitgestaltung e.V. (KSG). Ursprünglich besonders auf den Sport Bereich ausgerichtet, stehen heute viele Angebote aus unterschiedlichsten Bereichen den Mitgliedern zur Verfügung. So lang wie möglich in der gewohnten Umgebung bleiben möchten viele ältere Menschen. Der gemeinnützige Verein Zu Huss e.V. hat sich dies zum Anliegen gemacht, bietet aber ergänzend zur ambulanten Pflege seine Dienste auch in Pflegewohngemeinschaften an. Wohnen: Ihren Ursprung hat das bundesweite Programm Wohnen für Hilfe natürlich in Köln. Die Grundidee: Ältere Menschen stellen Wohnraum für Studenten zur Verfügung und erhalten dafür Hilfe im Alltag. Dabei gilt die Regel: Pro Quadratmeter überlassenen Wohnraum leisten die Studierenden eine Stunde Hilfe im Monat. Die Nebenkosten, wie Strom, Heizung und Wasser, tragen die Studierenden. Mitten in Köln, am Marienplatz 6, hat der Verein Neues Wohnen im Alter sein Büro. Auf der Homepage wird über bestehende und geplante Wohnprojekte informiert. In Bucheim, Ehrenfeld und Chorweiler ist der Verein bei der Quartiersarbeit aktiv. Eine Bücherliste über Quartiersarbeit ergänzt das Angebot. Ein Ort für angenehme Gemeinsamkeit ist das Wohncafe Nebenan in Ehrenfeld, Vasterstraße 2. Die Gemeinsamkeit spiegelt sich beispielsweise im täglichen Mittagstisch, bei dem zusammen gekocht und gegessen wird. Dem genossenschaftlichen Wohnungsbau hat sich DIE EHRENFELDER Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft verschrieben. Für ältere Menschen ist das genossenschaftliche Wohnen wegen der geringen Mieten interessant. Für den Fall der Pflege hat die Genossenschaft mit Pflegewohnungen vorgesorgt. Gesundheit: Der Stadtsportbund Köln hat in seinem Handlungsfeld Bewegt Älter werden einen Wegweiser zu den Angeboten der Kölner Sportvereine erstellt. Die Deutsche Sporthochschule Köln hat am Angebot fit für 100 mitgearbeitet. Das Programm ist unter anderem auf die Themen Aufstehen, Gehen, Treppensteigen, Körperpflege, Sturzprophylaxe und Stärkung der Muskulatur ausgerichtet. Hier finden sie die Kölner Gruppen. Unter dem Dach der katholischen Alexianer ist schon vor über 10 Jahren das Angebot Wir tanzen wieder entstanden und hat sich seitdem vielfältig entwickelt. Dabei wird tanzen nicht nur unter gesundheitlichen Aspekten gesehen. Es geht auch um die gesellschaftliche Teilhabe und Sichtbarkeit ältere, dementer Menschen. An erster Stelle steht dabei die pure Lebensfreude. Auch in Köln gibt es eine Vor-Ort-Beratung der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Die Beratung ist kostenfrei und wird von den Krankenkassen finanziert. Die Beratung geht über den konkreten Krankheitsfall hinaus und umschließt Themen wie Rehabilitation, Existenzsicherung und Recht. Die telefonische Beratung gibt es in mehreren Sprachen. Nach telefonischer Anmeldung (0800 011 77 25) können sie sich auch persönlich von Experten vor Ort beraten lassen. Der Eifelverein OG Köln e.V. ist ein sehr aktiver Wanderverein. Geht man nach den Bildern auf der Homepage, gibt es eine deutliche Ausrichtung auf älter Wandervögel. Der Terminkalender ist reich und anregend gefüllt. Die Paritätische Selbsthilfe Kontaktstelle setzt sich mit ihrem Angebot für Pflegende Angehörige für die Gesundheit derjenigen ein, die im wesentlichen die Pflege leisten. Die Selbsthilfegruppe bietet praxisgerecht Gelegenheit zum Austausch mit Betroffenen. Der DSB Ortsverein Köln setzt sich bereits seit 1928 für die Belange der Schwerhörigen und Ertaubten in Köln und Umgebung ein. Älter Menschen finden hier bestimmt eine gute erste Beratung von Betroffenen. Über Orte mit einer besonderen Ausstattung für Menschen mit Hörbeeinträchtigung informiert der Inklusive Stadtplan. Sonstiges: Ältere Menschen haben eine stärkere Beziehung zum Tod als andere. Das Kölner Friedhofs Mobil holt ältere Menschen zu Hause und im Altenheim ab und fährt sie kostenfrei zu den Grabstätten der Angehörigen. Wie wichtig ein solcher Service für das Lebensglück ältere Menschen ist, verdeutlicht der Film Drei alte Damen und ihr Chauffeur. Kölsch ist auch eine eigene Sprachform / Dialekt. Unter dem Dach der Stiftung Kultur der Sparkasse ist die Kölsch-Akademie entstanden. Ältere Mitbürger können ihre Sprachkenntnisse in einer Reihe von Veranstaltungen unter Beweis stellen oder ergänzen. Für ältere, sparsame Menschen sind hier die besten Rabatte für Senioren in Köln aufgestellt. In Ostheim-Neubrück hat sich der Veedel e.V. mit vielen Angeboten etabliert. Für ältere Mitbürger ist die Taschengeldbörse interessant. Unter Leitung der Koordinatorin Heike Wagner werden hier Schülerinnen und Schüler an ältere Menschen vermittelt um diese bei Alltagsaufgaben (Computer, Tablet, Garten, Einkauf, etc.) zu unterstützen. Ein Flyer und ein Film informieren über das Projekt.
Köln