Stadt:
Die Stadt hat eine Reihe von Themen unter dem Thema Senioren für ältere
Menschen umgesetzt. Mit einem besonderen Angebot widmet sich die Stadt
dabei dem Thema leben & wohnen. Das sich die Stadt auf vorbildliche Weise
mit ihrer Verantwortung für ältere Menschen auseinandersetzt, wird
beispielsweise im Stuttgarter Generationenvertrag deutlich.
Firmen und Organisationen:
Natürlich sollen ältere Menschen nicht so viel im Bett liegen. Dafür ist später
noch Zeit. Aber wenn man sich schon bettet, dann doch am besten mit etwas
Komfort und Stil. Diesen Ansatz unterstützt beispielsweise die Firma
Schlafstatt in Feuerbach mit einem entsprechendem Angebot. Dem gleichen
Bereich widmet sich auch die von zwei Soziookonomen gegründete
Schwäbische Traum-Fabrik in Stuttgart, Bad Boll und Leinfelden-
Echterdingen.
Sich selbst beschreibt der treffpunkt 50plus als die erste Adresse für Bildungs-
und Kulturarbeit mit älteren Menschen in Stuttgart. Die Einrichtung wird von der
Evangelischen Akademie Bad Boll im Auftrag und mit Förderung durch die
Stadt Stuttgart getragen. Angeboten wird trotz der spirituellen Ausrichtung ein
vielfältiges und ansprechendes Programm für ältere Menschen. Mit der
angegliederten Stuttgarter Plattform widmet sich die Evangelischen Akademie
Bad Boll auch dem wichtigen Thema des selbstorganisierten, gemein-
schaftlichen Wohnen.
Älteren Menschen, die so lang wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben
wollen, bieten die Seniorenbegleiter ihre Dienste an. Das Leistungsspektrum
reicht dabei von der allgemeinen Betreuung über die Hilfe im Haushalt bis zur
Betreuung von Haustieren. Die Kosten liegen bei ca. 30,- € / Stunde und werden
teilweise von den Kranken- und Pflegekassen übernommen.
Private Initiativen:
Nicht ganz einfach ist der Zugang zur Seniorentheatergruppe „Die 5te
Jahreszeit“, welche passenderweise beim Jungen Ensemble Stuttgart
angegliedert ist. Während der Probenzeiten werden keine neuen
Mitspieler/innen besetzt. Sie können sich aber jederzeit beim Jungen
Ensemble Stuttgart oder bei der Theaterpädagogin Uschi Famers melden.
Wohnen:
Das genossenschaftliche Wohnen gibt es schon seit vielen Jahren in Stuttgart.
Beispielsweise hat die pro... gemeinsam bauen und leben
Wohngenossenschaft schon einige Projekte umgesetzt. Zur Zeit (07-2018)
sucht die Genossenschaft noch Teilhaber für ein Projekt in Winnenden. 2019
soll mit dem Projekt Neckarpark in Cannstadt ein weiteres Projekt folgen.
Die Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG (LBG) hat auch das
Thema Senioren-WG in Stuttgart für sich erschlossen. Interessant sind die
Erfahrungsberichte der Bewohner mit dem Konzept der Senioren-WG (Im ZDF
Bericht von Minute 09:37 -14:50). Weitere Informationen und Kontaktdaten
liefert dieser Flyer. Da die LBG und die Bewohner mit den Senioren-WGs gute
Erfahrungen gemacht hat, soll das Programm ausgeweitet werden.
Gesundheit:
Auch in Stuttgart gibt es eine Vor-Ort-Beratung der Unabhängigen
Patientenberatung Deutschland (UPD). Die Beratung ist kostenfrei und wird
von den Krankenkassen finanziert. Die Beratung geht über den konkreten
Krankheitsfall hinaus und umschließt Themen wie Rehabilitation,
Existenzsicherung und Recht. Die telefonische Beratung gibt es in mehreren
Sprachen. Nach telefonischer Anmeldung (0800 011 77 25) können sie sich
auch persönlich von Experten vor Ort beraten lassen.
Sonstiges:
In Schönaich, in der Nähe von Stuttgart, ist der Verein Senioren der Wirtschaft
Arbeitskreis e.V. ansässig. Hier wird man von erfahrenen Senioren bei der
Gründung, Entwicklung und Übergabe von Firmen unterstützt. Die Beratung
findet zwar Ehrenamtlich statt, es werden aber dennoch 100,- € als
Verwaltungsaufwand für die in der Regel 3 Termine einer Erstberatung erhoben.
Damit ältere Menschen mobil bleiben bietet der VVS ein vergünstigtes
Senioren-Abo an. Ein Flyer mit Bestellschein ist der Einstieg in die
umweltschonende Mobilität.